Richtiges Licht am Arbeitsplatz macht produktiv

Mit der richtigen Beleuchtung sparen Arbeitgeber heute nicht nur bis zu 65% Stromkosten, sondern sorgen gleichzeitig auch für eine höhere Produktivität Ihrer Mitarbeiter. M2LOOM Experten erklären, worauf es beim Licht im Büro ankommt.

In der nahenden dunklen Jahreszeit wird das Thema Beleuchtung wieder besonders interessant: Draußen wird es weniger hell und in den Büroräumen flackern die Neonröhren in den Rasterleuchten an der Decke. Oft klagen Mitarbeiter an Arbeitsplätzen mit schlechter Beleuchtung daher über Augen- und Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme. Zahlreiche Studien belegen, dass schlechtes Licht die Produktivität senkt und zu wenig Licht sogar krank machen kann.

Das Arbeitsschutzgesetzt schreibt mindestens 500 Lux am Schreibtisch vor. Dabei kommt es ebenfalls auf eine gleichmäßige Verteilung von Tages- und Kunstlicht an. Die Beleuchtung in vielen Büros ist heute nicht optimal – das kostet nicht nur die Produktivität der Mitarbeiter, sondern vor allem Strom. Licht ist eine Selbstverständlichkeit und so fühlt sich selten jemand dafür verantwortlich, wenn die Beleuchtung auch bei helllichtem Tage oder im fast leeren Großraumbüro noch brennt.  

Unternehmen, die noch herkömmliche Beleuchtung mit Neonröhren in Rasterleuchten oder Glühbirnen verwenden, können durch den Einsatz energieeffizienter LED-Beleuchtung bis zu 65% der Stromkosten sparen. Das ist besonders deswegen attraktiv, da in Bürogebäuden derzeit fast 40 Prozent der Stromkosten für die Beleuchtung aufgewendet werden.

Forscher der Universität von Surrey in London haben herausgefunden, dass blau angereichertes Licht besonders munter macht. Es zeigte sich, dass Mitarbeiter bei einer solchen Bürobeleuchtung abends weniger erschöpft waren und nachts besser schlafen konnten. Außerdem wurde weniger über Kopf- und Augenschmerzen geklagt.

Ähnlich positive Effekte lassen sich schon auf einfache natürliche Weise erzielen. Licht, das von oben kommt, wird als natürlich wahrgenommen. Dadurch steigen das Wohlbefinden und damit die Konzentrationsfähigkeit. Wichtig ist zudem die Farbtemperatur, die in Kelvin gemessen wird. Studien haben gezeigt, dass Menschen bei einem Licht, das der Mittagssonne gleicht, besonders produktiv sind. Der Test hat weiterhin gezeigt, dass Mitarbeiter nach Möglichkeit das Licht in Pausen und Besprechungen dimmten und nur in hochkonzentrierten Arbeitsphasen auf die volle Leuchtstärke einstellten.

Was die richtige Farbtemperatur betrifft, so sind Warmweiß, Neutralweiß und Tageslichtweiß mit einem hohen Blauanteil gut für Büros geeignet. Am hellsten muss es am Bildschirmarbeitsplatz sein. Im Bereich von Kopierern und Druckern reicht eine Beleuchtung mit 300 Lux aus. Ein Besprechungs- oder Schulungsraum muss für eine hohe Konzentration hell beleuchtet werden können. Für Präsentation dagegen sollte das Licht dimmbar sein.